Frohe Gesichter bei der Vertragsunterzeichnung im Jahr 2008: Damals ahnte niemand, dass man schon einige Jahre später um den Erhalt der Leiststelle bangen muss.
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Landau. Die Schließung der Integrierten Leitstelle Südpfalz in Landau ist nicht vom Tisch. Dies geht aus einem Schreiben des rheinland-pfälzischen Innenministers Lewentz an den Leiter des CDU-Arbeitskreises Südpfalz, den Bundestagsabgeordneten Dr. Thomas Gebhart, hervor.
Die südpfälzische CDU hat in einem Schreiben an Lewentz ihre Argumente für den Erhalt der Leitstelle vorgebracht. „Wir drängen weiter auf eine Entscheidung, die Leitstelle in Landau beizubehalten“, so Gebhart und die beiden südpfälzischen Landtagsabgeordneten Christine Schneider und Martin Brandl.
In seiner Antwort teilt Lewentz mit, dass im ersten Quartal 2018 eine Machbarkeitsanalyse vorliegen soll. Danach müssten die Ergebnisse fachlich bewertet und diskutiert werden. Dabei bestehe seitens des Ministeriums des Innern und für Sport zur Anzahl und Verortung der Standorte der Integrierten Leitstellen keine Vorfestlegung.
Die CDU argumentiert, dass die Integrierte Leitstelle in Landau die modernste im ganzen Land sei und eine enorm wichtige Aufgabe für die Bürger leiste. Sie sei Anlaufstelle für alle nicht-polizeilichen Hilfeersuchen. Von hier aus würden die Rettungswachen alarmiert.
Zudem erfolge von hier die Erstalarmierung der Freiwilligen Feuerwehren sowie des Technischen Hilfswerks. Bei grenzübergreifenden Einsätzen funktioniere die Abstimmung mit den französischen Kollegen sehr gut. Das liege auch daran, dass über lange Zeit gute persönliche Kontakte aufgebaut worden seien.
Hintergrund: Derzeit gibt es Überlegungen, wonach die Integrierte Leitstelle Landau durch die Landesregierung aufgelöst werden soll. Zuständig für die Südpfalz wäre dann vermutlich die Leitstelle Ludwigshafen.