Straßburg/Speyer – Staats- und Regierungschefs aus aller Welt haben am Samstag in Straßburg und Speyer Abschied von Altkanzler Helmut Kohl genommen.
EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker bezeichnete Kohl als Giganten der Nachkriegszeit. Auch EU-Ratspräsident Donald Tusk würdigte, dass Kohls Visionen immer „weit über die deutschen Interessen hinausgegangen“ seien. Bill Clinton sagte auf dem Trauerakt: „Ich liebe diesen Mann“, der sich für Freiheit, Frieden und Sicherheit eingesetzt habe.
Bundeskanzlerin Merkel sagte, sie verneige sich vor dem Altkanzler und seinem Andenken. Nach dem Trauerakt, dem ersten seiner Art für einen Politiker, wurde der Sarg nach Speyer gebracht. Dort fand heute Abend das Requiem für den Altkanzler statt. Kohl war am 16. Juni im Alter von 87 Jahren in Ludwigshafen gestorben. Der Pfalz-Express war vor Ort und berichtete. (dts/red)

Bundeskanzlerin Merkel traf als einer der ersten Politiker in Speyer ein und nahm ein Bad in der Menge.
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Derweilen warteten viele Bürger in der Nähe des Historischen Museums auf die weiteren Geschehnisse.
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Es tat sich etwas auf dem Domvorplatz – eingeladene Gäste zum Requiem trafen ein.
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