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Stadt Germersheim: Marcus Schaile – Armin Lutzke – Gerald Seibel

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Für den die Stadt Germersheim treten zur Wahl des Bürgermeisters an: Marcus Schaile (CDU), Armin Lutzke (parteilos), Gerald Seibel (SPD). 

Marcus Schaile (54), amtierender Bürgermeister, Betriebswirt (VWA), geschieden, zwei Kinder. 

Warum möchten Sie Bürgermeister bleiben, was bewegt Sie zur erneuten Kandidatur?

Marcus schaile, GermersheimIch bin mit Leib und Seele Bürgermeister, 24 Stunden 7 Tage die Woche. Ich bin Germersheimer, mir liegt unsere Stadt und ihre Bürger am Herzen. Für mich ist das Amt des Bürgermeisters der Stadt Germersheim nicht nur ein Beruf, sondern meine Berufung.

Beschreiben Sie einem Fremden die Stadt Germersheim mit maximal drei Sätzen…

  • Die Stadt Germersheim ist eine liebenswerte, bunte Festungsstadt, die sich mit viel Herz und Charme weiterentwickelt und immer attraktiver wird.
  • Inmitten herrlicher Natur und einer einzigartigen Umgebung leben hier Menschen aus verschiedenen Ländern friedlich miteinander.
  • Der Facettenreichtum und die Vielfalt machen das besondere Flair unserer Stadt aus, auch wenn das viele erst auf den zweiten Blick erkennen.

Wenn ich Bürgermeister bleibe, werde ich als erstes…?

… meinen Wählerinnen und Wählern für ihr Vertrauen und die Chance danken, die bisher erfolgreiche Arbeit für die Stadt und ihre Bürger weiterzuführen. Außerdem stehen ja, wie sie wissen eine ganze Menge von wichtigen Projekten, wie z.B. das Haus der Familie, die Stengelkaserne und die Stadtkaserne an.

Worin sehen Sie derzeit die größte Herausforderung?

In den stetig steigenden Anforderungen und Erwartungen an die Stadt. Deshalb arbeite ich intensiv am lebendigen, konstruktiven Miteinander und daran, dass alle Germersheimerinnen und Germersheimer stolz auf ihre Stadt sein können und gerne hier leben.

Langfristig möchte ich für die Stadt Germersheim erreichen…

Die weiterhin positive Entwicklung der Stadt in allen Facetten. Insbesondere gilt es das Zusammenleben der Generationen und Kulturen zu fördern sowie das soziale Angebot weiter auszubauen und weiter zu stärken. Weiterhin liegt mein Augenmerk neben der anstehenden Konsolidierung des Haushaltes auf den bereits bekannten Großprojekten.

Was sind Ihre drei liebsten Beschäftigungen?

Neben der erfüllenden Arbeit als Bürgermeister verbringe ich meine knappe Freizeit gerne mit der Familie und Freunden. Das lässt sich oft auch ganz gut mit Fitness und sportlichen Aktivitäten verbinden, da ich sehr gerne jogge, mit dem Rad unterwegs bin oder Ski fahre. Außerdem genieße ich das vielfältige Kulturangebot, das unsere Stadt so einzigartig und anziehend macht.

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Armin Lutzke (48), parteilos, kaufmännischer Leiter, eingetragene Lebenspartnerschaft.  

Warum möchten Sie Bürgermeister werden, was bewegt Sie zur Kandidatur?

armin-lutzke-kopieIch habe mich bewusst dafür entschieden als Bürgermeister zu kandidieren, um die Geschicke meiner Heimat gemeinsam mit den Bürgern zu lenken und zu gestalten.

Als erster Kandidat habe ich meine Kandidatur im April 2016 bekannt gegeben. Dies sollte nicht nur meinen Durchhaltewillen, meine Motivation und meine Unabhängigkeit präsentieren, sondern war mir persönlich ein wichtiges Anliegen, meinen Mitbürgerinnen und Mitbürgern die Möglichkeit zu geben, mich als Person mit meinen Erfahrungen, Kenntnissen und Fähigkeiten kennenzulernen.

In den bisherigen zahlreichen, teils auch sehr langen Gesprächen mit verschiedenen Institutionen, Firmen und natürlich den Bürgern konnte ich viele Sorgen und Nöte, aber auch deren Ideen und Innovationen erkennen. Die Gespräche haben mir viel Energie und Motivation geschenkt, was mich in meiner Entscheidung, für dieses wichtige Amt zu kandidieren, noch bestärkt hat.

Beschreiben Sie einem Fremden die Stadt Germersheim mit maximal drei Sätzen…

Germersheim verkörpert für mich Heimat wie keine andere Stadt. Die unterschiedlichen Kulturen (über 100 Nationen leben hier friedlich zusammen) aber auch die Gegensätze, wie die alte Garnisonstadt, in der schon die Römer lebten, machen Germersheim so besonders. Ich möchte es als pulsierend und ansprechend beschreiben und empfinde es fast schon als mediterran und mit lockeren Flair.

Wenn ich Bürgermeister werde, werde ich als erstes…?

Natürlich werde ich mich im Falle meines Wahlsieges bei allen bedanken, die mich unterstützt haben und anschließend feiern. Nach Amtsantritt würde ich mich als erstes den Rathausmitarbeitern vorstellen.

Die nächsten drei Projekte sind…?

  • Sozialer Wohnungsbau: In den zahlreichen Gesprächen, die ich bis jetzt geführt habe, kam ein Wunsch sehr häufig auf: Die Menschen in Germersheim brauchen bezahlbaren Wohnraum
  • Jugendstadtrat: Die Einrichtung eines Jugendstadtrats stellt einen sehr wichtigen Punkt dar, um besser auf die Bedürfnisse der jüngeren Generationen einzugehen. Denn wer kann besser entscheiden, was für die Jugend getan werden muss, als die Jugend selbst. Desweiteren kann die Jugend hierdurch schon frühzeitig Verantwortung übernehmen und wird an die Politik herangeführt.
  • Altersgerecht Leben: Ich möchte ein Konzept zu entwickeln, wie Germersheim auch für eine stets älter werdende Gesellschaft attraktiver gestaltet werden kann. Hierfür kann z.B. die Installation eines Seniorenbeirats eine gute Möglichkeit sein.

Worin sehen Sie derzeit die größte Herausforderung?

Angesichts immer knapper werdenden Kassen der Städte und Gemeinden sehe ich die größte Herausforderung, die finanzielle Situation erfolgreich zu meistern. Es wird immer schwieriger,  alle Aufgaben – sowohl Pflichtaufgaben als auch freiwillige Aufgaben – zu erledigen, ohne dass die Bürger große Einschränkungen oder Erhöhungen von Steuern, Gebühren oder Beiträgen hinnehmen müssen.

Langfristig möchte ich für die Stadt Germersheim erreichen…

Germersheim soll lebenswert bleiben und sich positiv weiterentwickeln. Die Stadt soll genügend Haushaltsmittel zur Verfügung haben, um auch größere Projekte ohne Probleme umsetzen zu können. Die Bürger sollen sich hier wohl fühlen und alles vorfinden, was sie brauchen. Wenn es einen Wettbewerb für die schönste, tollste, innovativste und attraktivste Stadt gäbe, soll Germersheim künftig den ersten Platz belegen.

Was sind Ihre drei liebsten Beschäftigungen?

Ich bin gerne mit meinen Hunden draußen in der Natur unterwegs. Zur Entspannung lese ich gerne ein gutes Buch oder gehe ins Kino. Mit meinem Segway bin ich gerne in der Stadt unterwegs, weil ich damit sehr mobil bin und alle Winkel in Germersheim erreiche.

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Gerald Seibel (59), Dipl.-Physiker, Dipl.-Ing, Industriemanager, verheiratet, drei Kinder: 

Warum möchten Sie Bürgermeister werden, was bewegt Sie zur Kandidatur?

Gerald Seibel

Beschreiben Sie einem Fremden die Stadt Germersheim mit maximal drei Sätzen…

Wenn ich Bürgermeister werde, werde ich als erstes…?

…die Belebung der Innenstadt angehen und Fußgängerzonen schaffen.

Die nächsten drei Projekte sind…?

…Haushaltskonsolidierung, Jugendraum, Gründerzentrum für Start-ups

Worin sehen Sie derzeit die größte Herausforderung?

Die Integration vieler Mitbürger aus unterschiedlichen Ländern.

Langfristig möchte ich für die Stadt Germersheim erreichen…

…eine deutlich verbesserte Wahrnehmung und die Verbesserung seines Rufs.

Dafür setze ich mich ein:

Konsolidierung des städtischen Haushaltes
– Projekte, die die Lebensqualität der Menschen in Germersheim erhöhen: Ja
Prestigeprojekte: Nein (z.B. Brunnen vor dem Weißenburger Tor)
– Keine weitere Schuldensteigerung, sondern Schuldenabbau
– Vermeidung von Kostensteigerungen im städtischen Haushalt aufgrund unpräziser
Kalkulationen im Vorfeld

Nachhaltige konzeptionelle Stadtentwicklung
– Sanierung der Innenstadt mittels eines Stufenkonzepts und gezielter Förderung
– Belebung der Innenstadt durch Grünflächen und Infrastrukturangebote
– Schaffung von günstigem sozialen Wohnraum durch die städtische Wohnbau
– Erhöhung der Anzahl von behinderten- und altengerechten Wohnungen
– Park- und Verkehrskonzept, um die Autos aus der Innenstadt herauszuhalten
– Zu- und Abfluss von Verkehr in neuen und bestehenden Wohn- und
Gewerbegebieten nachhaltig planen
– Vorausschauende Standortbestimmung von Sondergebäuden (z.B. Moschee)
– Aufbau eines Gründerzentrums für Start-up Unternehmen in Germersheim

Integration von Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund
– Ausbau einer aufsuchenden städtischen Sozialarbeit in Germersheim
– Ausweisung eines Jugendraums für Jugendliche und junge Erwachse ab 16 Jahre

Was sind Ihre drei liebsten Beschäftigungen?

Wandern, Reisen, Tauchen.


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